Dienstag, 4. Juli 2017

Eine holprige Abreise

Nachdem die Vorbereitung sicher nicht ganz einfach war gab es nach dem Buchen des Bus-Tickets praktisch kein Zurück mehr. Es wird Dienstag, 4. Juli um 14:45 los gehen.
Morgens war ich fast komplett fertig und abfahrbereit.
Meinen Rucksack hatte ich bereits Tage zuvor Probe gepackt, um sicher zu gehen, dass er nicht zu schwer ist und alles hinein passt.

Lediglich das Fahrrad musste noch in seine Tasche und es kann los gehen.
Mein Bus sollte um 14:45 losfahren. Um nicht zuviel Stress aufkommen zu lassen wollte ich das Rad bereits im 9 Uhr fertig machen.

Um empfindlichere Teile, wie das Schaltwerk, besser zu schützen, wollte ich diese besonders absichern. Das ging eher nach hinten los und die Kette wurde dabei leicht beschädigt. Aus der Idee "lass keinen Stress aufkommen" wurde ganz schnell Panik und ich sah es schon kommen, dass ich nicht fahren könnte.
Verzweifelt rief ich bei allen Fahrradläden in der Nähe an, um noch spontan Hilfe zu bekommen.
Wenn auch mit Murren, hat sich einer bereiterklärt und ich machte mich sofort auf den Weg.
Auch wenn ich von dem Mechaniker ziemlich viel Ärger für das schlecht gepflegt Schaltwerk bekam, war er sich sicher, dass ich so fahren könnte. Schnell also wieder heim und alles zu Abreise vorbereiten.

Als ich wieder daheim war, war es inzwischen bereits 12 Uhr und so langsam baute sich Druck auf, ich konnte aber wie geplant die Wohnung um 14 Uhr verlassen.

Das war mein Reisegepäck für neun Tage

Ich habe mich auch gefreut, Veronika am Busbahnhof zu treffen, die gerade von Arbeit kam. So konnten wir zu zweit auf den Bus warten, der auch pünktlich in Düsseldorf ankam.

Als ich mein Ticket und die relativ große Tasche zeigte, wollte der Busfahrer mich nicht an Bord lassen. Seiner Meinung nach sei das Übergröße und dürfe nicht mit.
Wir staunen nicht schlecht, als er mich nicht mit den Rad starten lassen wollte. War der der Stress mit der Fahrradkette nicht schon chaotisch genug? Jetzt will mich der Busfahrer nicht mitnehmen?

Ich habe sofort bei Flixbus angerufen, weil im Vorfeld eigentlich alles geklärt war. Nachdem der Fahrer ein zehn minütiges  Gespräch mit der Zentrale geführt hat, ließ er mich dass Fahrrad glücklicherweise einladen.

Ich bin im Bus. Ob ich mich freuen soll, kann ich aber noch immer nicht sagen, weil der Busfahrer auch keinen so guten Eindruck macht. Er schien sich mehrfach zu verfahren und fuhr auch mal einfach so los, ohne  alle Türen geschlossen zu haben.
Der Umstieg in Wien hat glücklicherweise problemlos geklappt. Die besten Vorzeichen für den Urlaub sind das aber nicht.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Google+