Donnerstag, 17. Juli 2014

Durchs Saarland auf zwei Rädern

Es ist Mitte Juli und die erste Hälfte meiner Deutschlandreise ist fast geschafft. Auch wenn mein Ausflug nach Hessen mehr als schief gelaufen ist und ich diese Station nochmal nachholen werde, so liege ich doch sehr gut in der Zeit. Denn mit dem Saarland bereise ich nach sechs Monaten mein achtes Bundesland.

Mein Ziel wird die Jazz-Ralley in Luxemburg sein. Dort treffe ich mich mit Fabian, Dan, Myriam und Katja um das Flair der europäischen Hauptstadt genießen zu können. Dieses Jahr fahre ich aber nicht, wie sonst die Jahre, mit dem Zug nach Luxemburg. Diesmal geht es mit dem Fahrrad quer durchs Saarland und über die Grenze der Republik bis nach Luxemburg. Dass ich mich im Urlaub gerne sportlich betätige, könnte man hier und da inzwischen gemerkt haben. Egal ob wandern im Schwarzwald, klettern im Harz oder geocachen in Düsseldorf, Bewegung muss sein.Deshalb liebe ich es auch, mich auf mein Mountainbike zu setzen und mehrtägige Touren zu fahren.


Beim Biken


Als ich vor einigen Jahren auf den Saarland-Radweg aufmerksam wurde, war mir klar, dass ich diesen unbedingt mal machen möchte. Die rund 350 Kilometer lange Strecke ist ein ausgebauter Radwanderweg, der einmal ums komplette Saarland herum führt. Auf leicht befahrenen Landstraßen und buckeligen Feldwegen führt der Weg immer entlang der Landesgrenze. Eigentlich die perfekte Strecke für eine mehrtägige Mountainbiketour.

Für Donnerstag und Freitag habe ich Urlaub bekommen. Das gibt mir zweieinhalb Tage Zeit, durch das kleine Bundesland zu fahren und pünktlich am Samstagabend in Luxemburg zu sein. Den gesamten Saarland-Radweg werde ich in dieser Zeit natürlich nicht schaffen können, aber den Anspruch habe ich auch nicht. Die Strecke von Nonnweiler über Merzig bis hin zur saarländische Mosel in Nenning schien mir der reizvollste Abschnitt zu sein.

Leider liegt Nonnweiler mitten in der Pampa im tiefsten Hunsrück. An eine Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist nicht zu denken. Deswegen fahre ich mit meinem Auto und dem Rad im Kofferraum nach Hermeskeil in Rheinland-Pfalz, wo ich starte. Am Sonntag geht es dann dorthin wieder zurück.

In den letzten Jahren waren Fahrradurlaube meine schönsten Reisen gewesen und irgendwie finde ich es fast schon verwunderlich, dass ich erst nach der Hälfte meiner Deutschland-Tour auf meinen Drahtesel umsteige. Auch wenn es etwas gedauert hat, geht es diesmal mit dem Zweirad zum Ziel.



Fahrradtour 2011 in die Vogesen an die Moselquelle



1 Kommentar:

  1. Das schönste, was man machen kann, ist sich auf das Fahrrad zu setzen und ein paar Kilometer zu fahren. Wir haben auch einige Runden beim Camping Brixen mit dem Rad gedreht.

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