Samstag, 14. Juni 2014

Milliarden teure Weltraumtechnik zum spielen

Als Anna, Tobias und ich das Wochenende in Düsseldorf geplant haben, wollten wir auf jeden Fall drei Dinge machen: U-Bahn fahren, in ein Museum gehen und geocachen. Während die ersten beiden Dinge jedem relativ selbsterklärend sein sollten, müsste Geocaching vielleicht etwas genauer erklärt werden.

Tobias und Anna beim geocachen

Geocaching ist eine Art Schatzsuche mit Milliarden teurer Weltraumtechnik der USA. Mit Hilfe von GPS-Empfängern sucht man eine Kiste in der Größe einer Tupper-Dose. In dem Behälter sind ein Finder-Logbuch und Krims-Krams zum tauschen drinnen.
Da wir drei unheimlich gerne geocachen, stand es außer Frage, dass wir auch mindestens einen Schatz an diesem Wochenende heben wollten. Doch gleich schon am Freitag sollte es für uns ein besonderer Cache werden. Denn für jeden von uns sollte es der erste Nachtcache sein. Wie der Name schon sagt, müssen sie in der Nacht gelöst werden, weil die vielen "Lichträtsel" am helllichten Tag nicht gelöst werden können. Seien es Schattenspiele, die mit der Taschenlampe erzeugt werden oder blinkende Lichter die gezählt werden müssen sieht man nur bei Nacht.

Es war absolut dunkel beim Nachtcache

Der Cache den wir heben wollten lag nicht direkt in Düsseldorf. Deswegen sind wie mit meinem Auto die paar Kilometer bis nach Erkrath gefahren. Tobias sein GPS-Gerät navigierte uns bis zum Parkplatz, von wo die Schnitzeljagd zu Fuß weiter ging.
Um das Ziel zu finden, mussten wir auf gut fünf Kilometern unterschiedlichste Rätsel lösen. Die antworten ergaben die finale Zielkoordinate.
Wie man auf dem Foto erkennen kann, war es wirklich komplett dunkel. Vor allem, als wir in den Wald kamen, war ohne Taschenlampe nichts mehr zu erkennen. Für Anna war es sogar schon zu dunkel. Zwei Stunden folgten wir den rätseln und hinweisen quer durch den erkrather Wald, bis wir im Geäst den ominösen Schatz heben konnten.

Riesen Freude bei Anna, als wir den Cache gehoben haben.

Bis wir wieder bei mir daheim ankamen, war es bereits spät in der Nacht. Es war also wenig verwunderlich, dass wir am nächsten Morgen lang schliefen. Erst gegen 12 Uhr haben wir es geschafft, das Haus zu verlassen. Das bedeutete aber auch, dass unser ursprünglicher Plan, nach Bochum zu fahren, auch nichts mehr werden würde. Stattdessen sind wir erneut auf Schatzsuche gegangen.

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