Donnerstag, 1. Mai 2014

Und was war mit Bremen?

Bei meiner Fahrt nach Bremen war der Weg das Ziel. Deswegen habe ich so viele Worte darüber verloren, wie ich offline unterwegs war, aber zu Bremen selber habe ich noch gar nichts so richtig geschrieben. Bevor es am kommenden Wochenende weiter geht, möchte ich dies jetzt noch schnell nachholen.

Was soll ich zu Bremen sagen? Ich fand es toll. Meine Erwartungen waren zugegebenermaßen nicht besonders hoch, dafür wurde ich aber absolut überrascht. Bremen ist eine echt schöne Stadt.
Irgendwie lag eine sehr außergewöhnliche Stimmung in der Luft. Einerseits fühlt sich die Stadt sehr international an, obwohl sie nur 550.000 Einwohner hat. Dies dürfte nicht zuletzt am Hafen und den Bremer Stadtmusikanten liegen, die ein sehr buntes Publikum anziehen. Andererseits kommt einem die Stadt auch klein und familiär vor. Ich würde es mit Kleinstadt-Flair am ehesten beschreiben. Der Bremer ist halt, wie er ist, hanseatisch, nordisch, herb. Hier wird nicht dick aufgetragen.

Die Klassiker habe ich alle gesehen. Die Stadtmusikanten, den Bremer Roland und ich war im Schnoor-Viertel.

Die Bremer Stadtmusikanten kennt jeder

Das Schnoor-Viertel mit seinen engen
Straßen und kleinen Häuschen 

Der Bremer Roland auf dem Marktplatz
Doch auch abseits der normalen Touristen-Ecken habe ich ein paar interessante Flecken gefunden. Dank der beiden Mädels, die bei der Mitfahrzentrale dabei waren, habe ich einen heißen Tipp bekommen, wo es die beste Kneipenkultur in Bremen gibt. Das konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen und bin ins "Viertel" gegangen um dort abends durch die Kneipen zu ziehen. Eine wilde Mischung aus Hipster, Punks und alternativer Szene trifft hier aufeinander und bietet alles um ein richtiges Bier genießen zu können.

 
Gerne hätte ich euch noch viel mehr Foto von Bremen gepostet. Doch leider habe ich nur wenige. Nachdem ich fast zwei Wochen auf die Entwicklung meiner Analog-Bilder gewartet habe, wurde ich ein weiteres Mal enttäuscht. Die sind nämlich auch nichts geworden. Ich muss jetzt wohl davon ausgehen, dass die Kamera hinüber ist. Hätte ich meine Digital-Kamera nicht als Backup dabei gehabt, hätte ich wirklich gar keine Fotos aus Bremen mitbringen können. Das hätte zwar auch einen gewissen Nostalgie-Charm gehabt, schließlich wusste man früher ja auch nicht, wie die Urlaubsfotos geworden sind, aber so ganz ohne Bilder wäre es dann doch nicht wirklich prickelnd gewesen.

Meine viert Station ist damit erledigt. In dreieinhalb Monaten habe ich 4 Bundesländer bereist. Damit bin ich zwar nicht ganz perfekt im Zeitplan, aber an den zwei Wochen soll es bestimmt nicht scheitern. Ohne lange um den heißen Brei herum zu reden verrate ich euch auch direkt schon mein nächstes Ziel. Es ist, Nordrhein-Westfalen. Was es damit auf sich hat und wie und warum schreibe ich euch dann in den nächsten Tagen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Google+